Verkauf übers Internet nimmt rasant zu

Fast ein Viertel aller Firmen in Deutschland verkaufen ihre Produkte auch oder ausschließlich übers Internet. Wie das Statistische Bundesamt Wiesbaden mitteilte, sind das mehr als doppelt so viel, wie noch vor zwei Jahren. Damals boten gerade einmal 11 Prozent der deutschen Firmen auch den Kauf über das Internet an. Vor allem kleine Unternehmen, die über weniger als zehn Mitarbeiter verfügen, entdecken das Internet verstärkt als Chance für ihr Unternehmen. 16 Prozent des Gesamtumsatzes in Deutschland wurde im vergangenen Jahr über das Web generiert, während es 2008 noch 11 Prozent waren. Je länger die einzelnen Firmen im Netz präsent sind, umso höher steigt der Anteil der hierüber verkauften Produkte. Unternehmen mit eigenem Online-Shop, erwirtschaften so im Durchschnitt 33 Prozent ihres Gesamtumsatzes.

Xing hat die Zahl von zehn Millionen Mitgliedern erreichert

Das Business-Netzwerk Xing hat innerhalb von sieben Jahren die Marke von nehn Millionen Mitgliedern erreicht. In den deutschsprachigen Ländern sind es alleine mehr als 4,2 Millionen Mitglieder. Im Vergleich zu dem wichtigsten Wettbewerber ist diese Zahl allerdings noch sehr gering. Das Netzwerk LinkedIn aus den USA ist bereits mit 75 Millionen Kontakten im Internet vertreten. Von anderen sozialen Netzwerken wie Facebook und StudiVZ hebt sich Xing mit der Orientierung auf berufliche und geschäftliche Kontakte allerdings deutlich ab. Die Mitgliederliste von Xing ist in diesem Jahr deutlich angestiegen. Allein im zweiten Quartal kamen 460.000 neue Mitglieder hinzu. Der Umsatz erreichte im ersten halben Jahr 25,86 Millionen Euro. Davon entfielen rund 80 Prozent auf die Beiträge von zahlenden Mitgliedern. Einen solchen „Premium“-Account haben etwa 7,5 Prozent aller Mitglieder. Stefan Groß-Selbeck der Xing-Vorstandschef ist sehr stolz auf die Überschreitung der Zehn-Millionen-Marke: „Das Mitgliederwachstum gilt als Beleg, dass wir mit unserer konsequenten Ausrichtung am Nutzer auf dem richtigen Weg sind.“

Google steigt ins TV-Geschäft ein

Schon oft versucht – und noch nie gelungen. Google plant den Einstieg in den großen Fernsehmarkt und plant, Fernsehprogramm und Internetdienste zusammen zu bringen. Google-TV soll die Welt des Fernsehens komplett verändern – nicht weniger hat sich der Projektleiter Rishi Chandra vorgenommen: „Die Nutzer müssen sich nicht mehr zwischen dem Fernsehen oder dem Netz entscheiden, sie können beides haben.“ Dann können die Nutzer, statt zwischen ein paar Hundert Sendern zu wählen – auf Millionen Kanäle zugreifen. Spätestens Weihnachten soll das Google-TV in den USA starten. Der Plan steht: Sony stellt die Ferseher, Intel baut die Prozessoren hinein und die Begleit-Box, die Google-TV mit dem HDT-Format verbindet, kommt von Logitech. Geht der Plan auf, kann sich Google ein schönes Stück vom 70 Mrd. Dollar-Kuchen der Fernsehwerbung abschneiden. Nicht unwichtig für den Erfolg wird allerdings der Preis des Hightech-Gerätes sein.

Auf die Börsennotierung von Google hatte die Verlautbarung der Pläne aber noch keine Wirkung. Knapp zwei Prozent verlor die Aktie von Google an der Frankfurter Börse.

Yahoo provoziert Google

Die beiden Suchmaschinen Konkurrenten geraten offenbar in einen öffentlichen Schlagabtausch. Die Yahoo Chefin Carol Bartz gab in einem Interview bekannt das Google sich nicht nur auf die Suche konzentrieren soll sondern jedes Jahr um die Unternehmensgröße von Yahoo wachsen muss. Bartz führte weiter aus das Google mit 99,9 Prozent nur an der Suchmaschine verdient und nicht wie Yahoo nur zu 50 Prozent. Die Tatsache das Goolge mit den Diensten wie Maps, Mail, Docs, Handy Betriebssystemen und noch einige weitere Dinge Geld verdient wird von Carol Bartz ignoriert. Yahoo steht schon seit geraumer Zeit in der Kritik Start ups nicht richtig zu nutzen und diese verkommen zu lassen. Google hat einen Marktanteil von 65 Prozent in den USA, Yahoo hingegen lediglich 17 Prozent. Google dürfte diese Aussagen gelassen sehen, man weiß wo man steht.

Google ist und bleibt am wertvollsten

Google kann seinen Platz verteidigen als wertvollstes Unternehmen. Millward Brown, ein Marktforschungsunternehmen gab das neue BrandZ Ranking bekannt wonach Google 114 Milliarden Dollar wert ist und damit weit von den anderen Anwärtern entfernt ist. IBM kommt auf Platz zwei mit gerade einmal 86 Milliarden Dollar, gefolgt von Apple 83 und Microsoft 76 Milliarden Dollar. Apple hat sich stark verbessert, innerhalb von vier Jahren ist man um 26 Plätze aufgestiegen. Eine Nicht Computer Firma landet auf Platz fünf, Coca Cola mit 68 Milliarden Dollar. Die Deutschen Unternehmen sind auf Platz 21 mit SAP vertreten die einen Wert von 24 Milliarden Dollar hat.